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Ausbaustatus

Status des Gigabit- und Mobilfunkausbaus im Rheinischen Revier

Karte des Rheinischen Reviers, welche die
Glasfaserversorgung in 3 Abstufungen illustriert.

01.06.2023

Aktueller Stand der Glasfaserversorgung

Im Gebiet des Rheinischen Reviers befinden sich über 1.1 Millionen Haushalte. Diese Zahl ist vergleichbar mit den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Anfang 2023 waren ca. 25 Prozent der Haushalte im Rheinischen Revier mit FTTB/H angeschlossen. Damit liegt die Glasfaserversorgung bereits sechs Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Allerdings verfügen somit noch 800.000 Haushalte über keinen entsprechenden Anschluss. Aufgrund der Bevölkerungsverteilung ist im Norden des Reviers der Glasfaserausbau etwas weiter  vorangeschritten. Die aktuelle IST-Glasfaserversorgung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte reicht von ca. 15 bis 55 Prozent im Rheinischen Revier. Dies bedeutet, dass auch in den Gebieten, in denen bereits Glasfaser vorhanden ist, weiter ausgebaut werden muss, um eine flächendeckende Versorgung zu erreichen. So können durch den geplanten konvergenten Ausbau in allen Teilregionen Erfolge erzielt werden. Der Versorgungsgrad bei Industrie- und Gewerbegebieten liegt in der Region zwischen ca. 35 und 65 Prozent. Ein deutlich differenzierteres Bild ergibt sich durch die Betrachtung der kommunalen Ebene. Hier liegt der Versorgungsgrad zwischen ca. fünf Prozent und über 90 Prozent. Ein bedeutendes Ausbaupotential bieten die im gesamten Revier verteilten 330 Potentialcluster. Aus diesen ergeben sich über 100.000 Adressen, die für den eigenwirtschaftlichen Ausbau zur Verfügung stehen.

Karte des Rheinischen Reviers, welche Gebiete illustriert,
die mit 5G versorgt sind und Gebiete, die partielle oder
absolute Funklöcher sind.

Aktueller Stand der Mobilfunkversorgung

Über 60 Prozent der Siedlungsflächen im Rheinischen Revier haben bereits vollständigen Zugriff auf die 5G-Infrastrukturen aller Mobilfunknetzbetreiber. Sogenannte absolute Funklöcher, also Siedlungsgebiete, die durch keinen Mobilfunknetzbetreiber mit 5G abgedeckt werden, liegen bei unter fünf Prozent. Bei rund einem Drittel der Siedlungsflächen gibt es mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber, der keine 5G-Abdeckung aufweist.

In einigen Landkreisen des Revieres wurden bereits Markterkundungsverfahren durchgeführt, um die bestehende Mobilfunkversorgung sowie etwaige Ausbaupläne der Mobilfunknetzbetreiber zu ermitteln sowie mögliche Ausbaupläne zu entwickeln. Das Ausbaupotential im Revier ist durch eine Kombination von Synergien und Konvergenzen des Festnetz- und Mobilfunkausbaus hoch und kann zielführend beschleunigt werden.